Nachdem Dir die vergangenen Lektionen Gelegenheiten geboten haben, Dich über die Gegensätze der Dualität zu erheben, erfährst Du heute, wie es ist, Dich auszudehnen und verbunden zu fühlen
„Ein Mensch ist Teil eines Ganzen, das wir Universum nennen, ein in Zeit und Raum begrenzter Teil. Er erfährt sich selbst, seine Gedanken, seine Gefühle als etwas vom Rest Getrenntes eine Art optischer Täuschung des Bewußtseins. Diese Täuschung ist eine Art Gefängnis für uns, sie beschränkt uns auf unsere persönlichen Wünsche und auf unsere Zuneigung gegenüber einigen wenigen, die uns am nächsten stehen.
Unsere Aufgabe muß es sein, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, indem wir unseren Kreis der Leidenschaften ausdehnen, bis er alle lebenden Wesen und das Ganze der Natur in all ihrer Schönheit umfaßt.“
– Albert Einstein
44. Zellbewusstsein empfinden
Stelle dir dich selbst als einzelne Zelle vor. Spüre die Grenzen der äußeren Membran. Mache dir bewusst, dass du eine einzige Einheit bist, mit all den Körperteilen, die zum großen Ganzen beitragen. Laß´ Austausch mit der Außenwelt zu. Nimm´ wahr, was hereinkommt und was hinausgeht.
Wenn Du möchtest, mache mit diesem Bewusstsein einen Spaziergang und achte darauf, wie Du der Welt und anderen Menschen begegnest.
45. Verbundenheit schaffen
Wiederhole die obige Übung und gewinne dabei den Eindruck, dass Du als Zelle Teil eines größeren Ganzen bist. Betrachte dieses größere Ganze als einen Körper.
Schaue Dich um und betrachte die Dinge um Dich herum ebenfalls als Zellen, als Teile, die zu dem großen Körper gehören und fühle Dich mit diesen „Zellen“ verbunden.
Verfahre ebenso mit Tieren und dann mit anderen Menschen. Wenn in Deiner Umgebung gerade keine Tiere u./o. Menschen sind, dann kannst Du das auch in Deiner Vorstellung machen (und Dich bei Gelegenheit an einen Ort begeben, an dem sich Tiere u./o. Menschen befinden).
Gewinne ein Gefühl von umfassender Verbundenheit.