Es gibt einen Menschen, vor dem ich einen sehr, sehr großen Respekt habe; dieser Mensch hat ein Vierteljahrhundert in einem Gefängnis zugebracht, und nachdem er entlassen wurde, hat er seine Gefängniswärter umarmt. Kurz darauf wurde er zum Staatspräsidenten von Südafrika gewählt. In seiner Antrittsrede sprach Nelson Mandela unter anderem die folgenden Worte, die als Zitat berühmt geworden sind:

„Unsere tiefste Angst ist nicht, daß wir der Sache nicht gewachsen sind. Unsere tiefste Angst ist, daß wir unermeßlich mächtig sind. Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.

Wir fragen uns: ,Wer bin ich denn, dass ich leuchtend, hinreißend, begnadet und phantastisch sein darf?’

Wer bist Du denn, dass Du das nicht sein darfst?

Du bist ein Kind Gottes. Wenn Du Dich klein machst, dient das nicht der Welt. Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn Du Dich einkringelst, damit andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen brauchen.

Du wurdest geboren, um die Ehre Gottes zu verwirklichen, die in uns ist. Sie ist nicht nur in einigen von uns – sie ist in jedem Menschen. Und wenn wir unser Licht erstrahlen lassen, geben wir unbewusst den anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.

Wenn wir uns von unserer Angst befreit haben, wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun andere befreien.“ (Das Zitat stammt im Original von Marianne Williamson )

 

Das Licht in Dir zu entdecken und erstrahlen zu lassen, dabei möchten Dich die folgenden Übungen unterstützen:

46. Licht atmen

Diese Übung ist sehr wirkungsvoll, wenn Du sie im Freien bei Sonnenschein machst. Sollte es aber gerade bewölkt oder gar dunkel sein oder Du Dich in einem geschlossenen Raum befinden, dann stelle Dir das Folgende einfach vor – das funktioniert ebenfalls sehr gut.

Schaue mit geschlossenen Augen (NIE mit offenen Augen – Gefahr der Netzhautschädigung!) in die Sonne – Du wirst das Licht leicht rötlich durch Deine Augenlider schimmern sehen. Stelle Dir nun vor, wie Du das Licht durch Deine Augen einatmest; lasse das Licht sich zunächst in Deinem Kopf ausbreiten, dann die Schultern und Arme hinunter, den ganzen Oberkörper und die Beine.

Mit jedem Atemzug laß´ das Licht sich mehr und mehr in Deinem Körper ausbreiten.

Fühle, wie Du Dich fühlst.

 

47. Leben im Licht

Nimm einen bestimmten Teil Deines Körpers, der etwas die Größe einer Hand hat und richte Deine Aufmerksamkeit drauf.

Stelle Dir nun vor, dass die Zellen in diesem Bereich Deines Körpers aus reinem Licht bestehen.

Wenn es Dir gut gelingt, dies zu spüren, dann dehne Deine Wahrnehmung dieser „Lichtzellen“ auf immer größere Bereiche Deines Körpers aus, bis Du Deinen gesamten Körper als eine einzige Lichtzelle spürst.

Wenn Dir auch dies gut gelingt, lasse das Licht sich über Deinen Körper hinaus ausdehnen – stelle Dir vor und spüre dies auch, dass der Raum, der Dich umgibt, Deine Umgebung, aus Licht besteht.

Und nun gehe in diesem Licht spazieren. Fühle, wie es sich anfühlt, als Licht im Licht spazieren zu gehen. Und fühle, wie Du Dich fühlst

 

Tipp:

Erinnere Dich an dieses Gefühl, wenn Du mal wieder vor einer Herausforderung stehst und zögerst oder zauderst.