Freude und Leid (Schmerz, Kummer, etc.) sind wie zwei Seiten ein und derselben Medaille. Je mehr Du das Eine willst und im gleichen Maße das Andere ablehnst, umso mehr trennt Du Dich von Deiner ursprünglichen Lebenskraft; und je mehr Du beide Seiten einfach akzeptierst und eine Balance schaffst, umso mehr Glück und Zufriedenheit erschaffst Du und verbindest Dich so wieder mit dem Leben 🙂
1. Atme ein und sage zu Dir selbst:
Ich habe Freude.
Atme aus und sage zu Dir selbst:
Ich bin Freude.
2. Atme ein und sage zu Dir selbst:
Ich habe Leid (Schmerz, Kummer, etc.).
Atme aus und sage zu Dir selbst:
Ich bin Leid (Schmerz, Kummer, etc.).
3. Atme ein und sage zu Dir selbst:
Ich habe Frieden (Freiheit).
Atme aus und sage zu Dir selbst:
Ich bin Frieden (Freiheit).
Geh diesen Zyklus von drei (vier) Schritten dreimal hintereinander durch.
Variation 1:
Du kannst den dritten Schritt auch durch Begriffe Deiner Wahl ersetzen bzw. ergänzen. Wie möchtest Du Dich am liebsten fühlen?
Variation 2:
Du kannst die Übung auch in der Weise abwandeln, dass Du alle möglichen gegensätzlichen Dinge integrieren kannst, indem Du statt „Freude“ die eine Seite nimmst und statt „Leid“ bzw. „Schmerz“ das Gegenteil davon, also:
– einatmen: ich habe (die eine Seite, z.B. Mühelosigkeit)
– ausatmen: ich bin (die eine Seite, z.B. Mühelosigkeit)
– einatmen: ich habe (das Gegenteil davon, z.B. Anstrengung)
– ausatmen: ich bin (das Gegenteil davon, z.B. Anstrengung)
Und den dritten Schritt ersetzt Du durch Begriffe Deiner Wahl
(siehe Variation 1)
Beachte auch den Hinweis zu dieser Übung.
4 thoughts on “Übung 5 – Freude und Leid integrieren”
20. August 2011 um 11:05
Lieber Ralf,
mir geht es zu schnell, beim Einatmen den einen Satz zu dagen und beim Ausatmen den anderen, so kann ich mich gar nicht richtig darauf einstellen.
Wäre die Durchführung auch so okay:
Einatmen mit „Ich habe Freude“
Ausatmen
Einatmen
Ausatmen mit „Ich bin Freude“
So fühlt es sich intensiver für mich an.
Liebe Grüße
Bianca
21. August 2011 um 13:34
So wie Du es machst, ist es für den Anfang auch okay – und schaue einfach, wie Du mehr und mehr ein Gefühl für die Essenz des Satzes bekommst und diese fühlst und das mit dem – dann einmaligen – Ein- und Ausatmen verbindest.
22. August 2011 um 17:40
Klappt schon viel besser mit einmaliger Ein- und Ausatmung!
22. August 2011 um 18:22
Prima 🙂
Falls Du es noch nicht getan hast (siehe DR von heute), dann lies noch mal den Hinweis auf S. 9 – 11 und überlege, wie es sich in Deinem Leben mit Widerstand verhält. Überlege auch, wie Du Deine Bereitschaft, jeglichen Widerstand aufzugeben, erhöhen könntest.